Hobby Sport

Science Fiction am Körper

Wearables heißen die neuen Gadgets, die uns beim Radfahren, Laufen und Schlafen überwachen. Die Sinnhaftigkeit ist zu hinterfragen.
Text: Andreas Prammer

Die ersten Smartwatches wurden als Sensation gefeiert.  Fitnessarmbänder waren der Superhype und die Google Brille wurde als Blick in die Zukunft angepriesen. Wenige Jahre später hat die Tech-Branche das Thema Smartwatches aufgegeben und setzt mittlerweile voll auf virtuelle und erweiterte Realität. Google Glass wurde aus Mangel an Kundeninteresse, aufgrund von Problemen mit der Akkulaufzeit und des hohen Preises vom Markt genommen und Fitnessarmbänder haben ihre Halbwertszeit bereits überschritten. Auf der diesjährigen CES, der Leistungsschau für technologische

 

Neuheiten in Las Vegas, zeigte sich ein ernüchternder Trend für die Branche. Der Markt für Wearables dümpelt vor sich hin. Die Nutzer verlieren schnell das Interesse am konstanten Informationsfluss, den eigenen Körper oder die Arbeit betreffend. Aber wohin führt uns die Entwicklung, und welche kritischen Gedanken sollten wir uns zu den aktuell noch unvorstellbarer Technologien, die auf uns zukommen, machen? Andreas Prammer sinniert in der aktuellen VOFREUDE über die Verschmelzung von Realität und virtueller Welt und hinterfragt den Sinn so manchen Gadgets.