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Sport geht immer!

Wintersport – ganz klar, was damit im Allgemeinen gemeint ist: Auspowern auf Schnee und Eis. Auf Alpin-, Langlauf- oder Tourenski. Auf scharf geschliffenen Kufen. Und dann kam der Klimawandel.
Jakob Ehrhardt

Freilich, es kann eng werden in machen Regionen mit dem Wintersort, wenn immer mehr Pisten von künstlicher Beschneiung leben. Die auch schon eher schlecht als recht funktioniert, wenn selbst die Nächte nicht mehr in die Minusgrade rutschen. Keine Ausrede, auf gesunden Sport im Winter zu verzichten! Dass viele Sportler mit ihren Lieblingsdisziplinen in die Halle gegangen sind, in der kühleren Jahreszeit oder auch ganzjährig, hat mit der Erderwärmung wenig bis gar nichts zu tun. Es gibt schließlich in Österreich Menschen, die zum Schnee ein distanziertes Verhältnis pflegen. Die es nicht mögen, beim Hochleistungs-Schnaufen tiefgekühlte Luft in die empfindlichen Bronchien zu saugen. Wer Sport und Spaß bevorzugt, der von Jahreszeiten unabhängig ist, kann aus einer großen Vielfalt wählen. Schauen wir uns ein paar – weit voneinander entfernte – Möglichkeiten und Aspekte an, beim Sporteln die eigenen Grenzen auszuloten, ohne Eiszapfen im Bart in Kauf zu nehmen. Oder einfach nur Sport, Spiel und Spannung zu genießen, in wohltemperiertem Ambiente.

Zum Beispiel Schwimmen

Ferien und das Eintauchen ins erfrischende Nass eines Schwimmbades oder Sees gehören für die meisten Österreicher einfach zusammen. Im Winter sind es die wohltemperierten Pools von Thermen und Hotels, die ins wohltuende Wasser locken, ins entspannende Sich-treiben-Lassen. Oder auf ein paar Bahnen kräftiger Schwimmzüge.

Vergleichsweise wenige machen den Schritt vom Gelegenheitsschwimmer zum regelmäßigen Schwimmsportler. Die Rede soll hier nicht vom leistungsbetonten Wettbewerb sein, sondern vom Schwimmen als wertvollem körperlichem Training. Und das will erlernt sein. Nicht nur weil rund 700.000 Menschen in Österreich Nichtschwimmer sind. Auch die restlichen Wasserratten haben oft erheblichen Nachholbedarf, bevor das Schwimmen wirklich zum wertvollen, gesundheitsförderlichen Training wird.

Beim weitverbreiteten Brustschwimmen zum Beispiel fällt man gern ins Hohlkreuz. Wenige tauchen den Kopf beim Schwimmen ins Wasser und heben ihn nur zum Einatmen. Nur so kann sich aber die Wirbelsäule strecken und entspannen. Stattdessen ziehen viele mit konstant über Wasser gehaltenem Kopf ihre Bahnen – und klagen hinterher über den verspannten Nacken. Andreas Bieder, Schwimmexperte an der Sporthochschule Köln, sieht dafür historische Gründe: „Bei uns war der Schwimmsport früher sehr militärisch geprägt. Da war es wichtig, dass die Soldaten mit dem Kopf  über Wasser schwammen. Sonst hörten sie die Befehle nicht.“ Schwimmlehrer empfehlen heute, zunächst eher aufs Kraulen zu setzen – und erst dann auf andere Techniken umzusteigen. Wenn gute Technik und regelmäßiges Schwimmen zusammenkommen, ist das Vergnügen, im Wasser seine Bahnen zu ziehen, allerdings unter ganzheitlichen Gesichtspunkten kaum zu schlagen. Muskulatur, Atmung, Herz-Kreislauf-System, Gelenke werden gleichzeitig und quasi „schwerelos“ gekräftigt.

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