Spaziergedanken
Lassen wir uns heute einmal einladen von kleinen, feinen Dingen der Landschaft, so unspektakulär, dass sie als hehre Ziele zu gering erscheinen. Die sich dem Blick entziehen, solange Natur nur als Kulisse betrachtet wird. Wann, wenn nicht in den kleinen Auszeiten, die wir uns zum Geschenk machen, könnten wir uns auf diese „Entdeckung der Langsamkeit“ einlassen, wie sie der Autor Sten Nadolny preist?
Und was, wenn nicht das Loslassen der Hektik, der Umtriebigkeit, die oft noch weit in die ersten Ferientage hineinreicht, könnte uns dazu bringen, in den Ruhepuls der Natur einzuschwingen? Und zu gesunden?
Wo’s gelingt, ist es wie ein Ankommen daheim.
Atmen statt schnaufen, Düfte wahrnehmen, auf sonnengewärmten Almwiesen oder auf einer Bank im Park mit allen Sinnen das Hier und Jetzt willkommen heißen … können wir das noch? Vielleicht sogar die Bergschuhe ausziehen und barfuß „erfahren“, was uns trägt?
Mit der Anmut der Gelassenheit – Copyright Marie von Ebner-Eschenbach – spazieren, den Schritten folgen, wohin sie uns bringen wollen. Und im Stehenbleiben die Zeit eine gute Zeit sein lassen. Welch ein Luxus, nichts erreichen zu müssen. Einfach sein zu dürfen. Die Gipfeltour steht für morgen oder nächste Woche am Programm, heute leisten wir uns den Verzicht auf Leistung. Ganz unverschämt frei. Befreit in eigener Sache. Natur als Kur. Mehr lesen Sie in der VORFREUDE kompakt.
