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Ich liebe das Leben

Eine der begehrtesten Opernsängerinnen der Gegenwart, verheiratet mit einem britischen Stardirigenten und zweifache Mutter – die lettische Mezzosopranistin Elina Garanca lebt den Spagat zwischen Bühne und Kinderzimmer.
Sandra Wobrazek

Ausgeglichen und glücklich wirkt Elina Garanca, als wir sie zum VORFREUDE- Interview Ende Februar auf der Avant Première in Berlin treffen. Hier auf der weltgrößten Messe für Fernsehfilme aus dem Musik und Kulturbereich, veranstaltet vom Wiener IMZ International Music + Media Centre, stellt die Sängerin eine TV-Dokumentation des lettischen Fernsehens vor. „Hide and Seek“ heißt das dichte Porträt, für das die Macher die Sängerin viele Monate lang begleitet haben. Man sieht Elina Garanca hinter den Kulissen einer Aufführung zu „Der Rosenkavalier“ in New York, bei ihrem „Garanca & Friends“-Konzert in Göttweig oder mit Familie und Freunden in Riga und Malaga. Geboren im lettischen Riga als Tochter eines Chordirigenten und einer Gesangsprofessorin, feierte

Garanca, verheiratet mit dem britischen Dirigenten Karel Mark Chichon, mit dem sie zwei Töchter, vier und sechs Jahre alt, hat, schon früh Erfolge als Mezzosopranistin. Sie ist gern gesehener Gast auf den wichtigsten Opernbühnen der Welt – von der Mailänder Scala über das Royal Opera House in London bis zur New Yorker Metropolitan Opera. Gerade in Österreich gilt die Künstlerin, die perfekt Deutsch spricht, als Liebling des Klassik-Publikums, ist Star der Salzburger Festspiele ebenso wie der Wiener Staatsoper.

In der aktuellen VORFREUDE spricht die 41-Jährige über ihr Glücksgeheimnis, den Spagat zwischen Bühne und Kinderzimmer und ihre Pläne für die Zukunft.