Diese Kunst ist Käse…
auch die Pizza hat eine lange Geschichte.
Heute kommt einer der vermutlich besten Rohmilch-Camemberts aus dem weststeirischen Frauental – so der „Cheeseartist“, Käsesommelier und Affineur Bernhard Gruber. In seinem idyllisch gelegenen Betrieb gegenüber der
Riegersburg dreht sich – fast – alles um Käse. Seine Gourmet-Käse sind auf den Buffets von Kreuzfahrtschiffen ebenso zu finden wie in der gehobenen Gastronomie oder in privaten Feinschmecker-Haushalten.„Wir beziehen Käserohlinge von ausgewählten österreichischen Betrieben“, plaudert Gruber aus der Schule. „Denen lassen wir dann unsere ganze Liebe und Sorgfalt angedeihen – und veredeln sie durch Käsekunst, durch unsere Kreativität.“
Das Konzept Käsekunst
Schließlich verlangte die Familienplanung nach einer Neuorientierung. Über eine Zwischenstation in der Produktleitung für Sennereibedarf landete er schließlich in Riegersburg. „Ich hatte mein Konzept fest im Kopf: Kreative Käse aus Österreich – das fehlte der Gastronomie.“ Der Standort war online rasch gefun-
den, die Umgebung der „Genussstraße“ schien perfekt, „und als ich dann
sah, dass der Josef Zotter quasi mein Nachbar sein würde, war ich happy!“ 2012 begann der Umbau, nachdem Gruber mit seinem Konzept zwanzig kopfschüttelnde Banken abgeklappert hatte. „Jetzt läuft’s. Wir wollen langsam wachsen, leben ganz stark von der Mundpropaganda …“ Ein wahres Wort bei Dingen, die sich über den Geschmack verkaufen. Und seit Gruber seine Spezialitäten auch online vermarktet, steigt die Zahl der Stammkunden rasch. Der „Cheeseartist“ unterscheidet zwei Linien – die österreichischen Klassiker und die Kreativkäse. „Wir haben gute Kontakte zu den Sennern, Bauern, zu kleinen Käsereien und sind von der Milch weg in den Produktionsablauf integriert. Wenn wir dann einen neuen Käserohling bekommen, wird er von uns gehegt und gepflegt. Österreichische Klassiker werden nur verhätschelt, bis sie genussreif sind. Im Kreativbereich bringen wir all unser Know-how ein, um die Käsegemeinde immer wieder mit neuen Ideen und Geschmackskompositionen zu überraschen.“
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