Die schönsten Sommerplätze Österreichs
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So muss Sommerfrische!Foto: Kärnten Werbung/Edward Gröger
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Über allen Dingen - am DachsteinFoto: Steiermark Tourismus/Gery Wolf
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Abenddämmerung an der Alten Donau in WienFoto: Österreich Werbung/Popp-Hackner
Ein wenig mit der Seele baumeln
„Kein Wunder, dass ihr alle jeden Tag so gut aufgelegt seid, bei dieser schönen Landschaft und dem sanften Klima“, schreibt ein Gast ins Gästebuch. In einer Welt, in der alles in Echtzeit gepostet wird, genießt man die Momente, die nur einem selbst gehören umso mehr. Wer Zeit zum Entschleunigen sucht, wird sicher fündig. Österreichs Natur findet man in tiefgrünen Wäldern, auf blühenden Almwiesen und glasklaren Seen. Wandern in den Alpen bedeutet nicht nur, im eigenen Rhythmus zu
gehen, sondern die grenzenlose Freiheit des Lebens zu entdecken. „Was ich nicht erlernt habe, das habe ich erwandert“, so Johann Wolfgang von Goethe. Auf Österreichs Wanderwegen wird einem bewusst, welch unendliche Kraft in der Natur steckt. Und, dass Österreich ein Treffpunkt im Herzen Europas ist. Wenn die Alm mit ihren saftigen Wiesen und Weiden in der Morgensonne liegt und dahinter die Berge steil in den Himmel ragen, wenn die Holzschindeln der Hütte in der Sonne schimmern, der sanfte Wind in den Fichten rauscht und sich mit dem Geläut der Kuhglocken mischt, wenn beim Hinuntergehen der Himmel in feurige Rottöne gefärbt ist, dann fühlt man sich dem
Ursprung sehr nahe. Hier oben spürt man, was einen Bergsommer ausmacht. Unten im Tal lockt das kühle, kristallklare Nass. Die Österreichischen Badeseen und Flüsse sind ein faszinierendes Naturschauspiel in sich. Das Wasser ist klar, sauber, reizvoll glänzend. Mit Farbschattierungen, die von karibischem Türkis über Himmelblau bis zu dunklem Tannengrün reichen. Kleine Buchten, Badestege, mildgrüne Schilfgürtel und blühende Feuchtwiesen am Wegesrand. Sie sind eine Einladung, sich auf den Steg zu legen und einfach den Klängen der Natur zu folgen. Dem Summen und Brummen, dem leisen Schlag kleiner Wellen ans Ufer, dem sanften Wind, der durch die Bäume
raschelt.
Smaragdgrün schimmert der malerische Formarinsee auf 1.793 Meter unter der mächtigen Roten Wand – ein Naturjuwel der besonderen Art. Und das sehen nicht nur die Klostertaler und Vorarlberger so: im Oktober wurden der Formarinsee und die Rote Wand im Rahmen der ORF Sendung „9 Plätze, 9 Schätze“ zum schönsten Platz Österreichs gewählt. Der Hochgebirgssee ist natürlichen Ursprungs, er bildet sich jedes Jahr aufs Neue aus dem Schmelzwasser der umliegenden Berge. Mit 2.704 Metern ist die Rote Wand der zweithöchste Berg im Lechquellgebirge und thront stolz über dem Formarinsee. Ihr Name bezieht sich auf ein markantes Band aus rotem Kalk, welches sich quer über den gesamten Berg zieht. Diese Gesteinsschicht ist reich an Ammoniten und damit Zeugnis dafür, dass das Gebiet um die Rote Wand vor 145 Millionen Jahren ein tropisches Meer war.
Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr: der Sommer Hot Spot des Neusiedlersees heißt Mole West. Seit ihrer Eröffnung 2004 ist sie Anziehungspunkt für unzählige Besucher. Die Gelegenheit, so nah am Wasser zu speisen und dabei einen herrlichen Rundumblick auf den See, die Schilfinseln und das Leithagebirge zu genießen, kann man sich einfach nicht entgehen lassen. Schönere Sonnenuntergänge als hier gibt es selten. Für die, die es ganz genau wissen wollen, gibt es auf der Website sogar einen Sunset-Finder.
Lust auf Sommerfrische in Österreich bekommen? Wir haben die schönsten Plätze zwischen Bodensee und Neusiedlersee für Sie entdeckt – jetzt in der neuen VORFREUDE.