Das einfache Leben
-
Foto: iStock/elenaleonova
"Ich fürchte nichts, weil ich nichts habe." (Martin Luther)
10.000 Dinge besitzt der Durchschnittseuropäer heute: vom Deo-roller bis zum Waffeleisen, vom
Blumentopf bis zum métallisé-grauen SUV. Es wird gekauft, bestellt, gehortet und gebunkert. „Die Präsenz der Dinge ist unübersehbar und überwältigend“, schreibt der deutsche Philosoph Konrad
Paul Liessmann in seinem Buch „Das Universum der Dinge“. Eines Morgens seien sie da. „Einst schuf man mit den eigenen Händen die Dinge, die zum Leben notwendig waren. Schneider, Schlächter, Schmiede und Gerber arbeiteten um die Ecke, waren sichtbar und hörbar“, so Liessmann. Aber heute wüssten wir in der Gesellschaft der Automatisierung und Globalisierung nicht einmal mehr, wie die Dinge unseres täglichen Bedarfs überhaupt zustande kommen. Bleibt noch die Wichtigste aller Fragen: Brauchen wir denn all den Krempel? Unsere Chefredakteurin Claudia Piller-Kornherr hat sich auf die Suche nach dem Wesentlichen gemacht. Jetzt in der Winterausgabe der VORFREUDE.