Kommen Sie zu uns, wir haben nichts“ – mit diesem augenzwinkernden Werbespruch machte das Villgratental vor einigen Jahren auf sich aufmerksam. Auf kaum eine andere österreichische Region trifft das so pas- send zu wie auf das Seitental des Puster- tales in Osttirol. Denn gelegen auf 1402 Metern in den Hohen Tauern, ist es eine der letzten vom Massentourismus unberührten Regionen der Alpen. Lifte findet man hier ebenso wenig wie Touristen- scharen und große Hotels – verfügt der größte Gasthof doch gerade einmal über 50 Betten. Dafür prägen jahrhundertealte Bauernhäuser, steile Almwiesen, dichte Wälder und schroffe Bergkanten das Bild.
Entschleunigung und unberührte Natur – davon gibt es im Tal mit den Dör- fern Inner- und Außervillgraten und den rund 2000 Einwohnern genug: Im Sommer weiden Schafe und Kühe hoch oben auf den Almhängen, und die steilen Weiden und Wiesen werden teils noch per Hand gemäht. Ebenfalls im Sommer führen die Wanderwege vorbei an kristallklaren
Bergseen und einer beeindruckenden Berglandschaft, die im Süden und Westen an Südtirol grenzt, während im Winter an- spruchsvolle Skitourenrouten Wintererlebnis abseits präparierter Pisten bieten. „Wer ins Villgratental kommt“, sagt Chri- stof Schett, „sucht Unberührtheit und naturbelassene Plätze, von denen es im Alpenraum nicht mehr viele gibt. Mit den ,Leise Spuren‘-Touren sprechen wir Menschen an, die Urlaub mit Nachhaltigkeit suchen.“ Der Innervillgrater veranstaltet deshalb mit seinem Unternehmen YellowSPORTS auch Touren durch die Region, wie etwa die Herz-Ass-Villgratental-Tour. Die fünftägige Wander- und Skitourenstrecke in Form eines Herzes führt durch alpines Hochgelände und bietet Aussichten auf den Großglockner und den Großvenediger, den Alpenhauptkamm oder die Dolomiten: „Im Sommer kommen Wanderer, im Winter Skitourengeher, Anfänger ebenso wie Profis. Im Alpenraum gibt es nicht mehr viele unbelas- sene Täler, wo der Mensch noch keine Furche hineingeschlagen hat. Im Villgratental findet man das aber noch“, sagt Christof Schett. Mehr lesen Sie in der neuen VORFREUDE.